Steilhoogte Grundschule startet Wunschprojekt

Der große Traum ist ein neues Gebäude – die School Hall – auf dem Gelände der Steilhoogte Primary School, das als Schulmensa und als Gemeindezentrum genutzt werden soll. Die Räume, die bisher als Schulküche und Speiseraum dienten, beherbergen unterdessen die bemerkenswert erfolgreiche Nähwerkstatt. Sie sind inzwischen zu klein geworden für die Schulspeisung, sodass die Schüler die meiste Zeit wieder draußen essen. Für die auf viele Farmen verstreute lokale Bevölkerung wird ein Ort entstehen, der an Wochenenden für Veranstaltungen oder Feiern genutzt werden kann. Auch kulturelle Angebote und Konzerte sollen hier bald eine Bühne finden. Ein weiterer Meilenstein für die Menschen in der Community!

Die Bauarbeiten sind bereits angelaufen und die Fundamente gegossen. Im nächsten Schritt werden die Stahlträger und die Mauern errichtet. Good Grapes for a Better Life e.V. setzt sich dafür ein, dass dieses Wunschprojekt Realität wird. Mit Ihrer Spende helfen Sie beim Bau der Steilhoogte School Hall und lassen einen Traum wahr werden.

Ein Schulrektor krempelt eine ganze Region um

Die Steilhoogte Primary School hat inzwischen einen so guten Ruf, dass die Plätze dort auch bei weißen Farmern begehrt sind. Es hat sich herumgesprochen, was hier geleistet wird und wie viele Schüler dadurch bessere Zukunftschancen haben. Vor allem benachteiligte Kinder, die in ihren Familien keine Unterstützung erhalten. Zu verdanken ist dies einem Mann, der durch sein außergewöhnliches Engagement aus einem verwahrlosten Gebäude im Nirgendwo am Western Cape in Südafrika ein blühendes Bildungsinstitut und eine angesehene Institution für die ganze Region gemacht hat: Schulrektor Emmanuel „Manus“ Spamer.

„Ich wollte sofort wieder weg“, erinnert sich Manus Spamer. Für drei Monate hatte ihn die Schulbehörde als Aushilfsrektor an die Grundschule Steilhoogte bei Klawer (Western Cape) beordert. Als Spamer ankam, waren die Gebäude in ziemlich heruntergekommen und mit Graffiti beschmiert, im Winter wateten die Kinder durch den Morast des Schulhofs, mitunter kam es zu Messerstechereien. Viele Kinder waren verwahrlost, Armut und mangelnde Selbstachtung sind die größten Probleme in den abgelegenen Regionen. Spamer wurde um eine Verlängerung gebeten, weil sich kein anderer fand. Als diese Zeit verstrichen war, hatte er sich entschieden und einen Fünfjahresplan entwickelt, den er dann auch umsetzte. Seit seinem Amtsantritt hat Manus Spamer zahlreiche Preise gewonnen.

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